Zahnarztpraxis eröffnet im E-Center an der Meesenstiege in Münster-Hiltrup
Von Andreas Hasenkamp (Münster-Stadtteile: Münster-Hiltrup)
Münster-Hiltrup. Im ersten Stockwerk des E-Center-Bürogebäudes an der Meesenstiege eröffnete am Samstagvormittag ein Zahnarzt seine Praxis.
„Hier passiert eine ganze Menge“, sagte Bezirksvorsteher Christian Tölle bei der Eröffnung, zu der Geschäftspartner aus Dentallabors und Dentaldepots von Hamm bis Osnabrück in die angenehm hellen Räumlichkeiten gekommen waren.
Der Einzugsbereich werde in den nächsten Jahren auf zehntausend Einwohner anwachsen. Dabei gehe es auch um die Versorgung von Böttcherstraße und Töpferstraße, auch sei geplant, die Hansestraße zu verlängern. Der Autobahnanschluss Amelsbüren, so Tölle weiter, werde dem auf 98 Hektar geplanten Gewerbegebiet drei- bis viertausend Arbeitsplätze bringen. Und auch mit dem Kinder-, Jugend- und Begegnungshaus 37° Grad werde sich Hiltrup in Münster weiter als Stadtteil für junge Familien etablieren, sagte Tölle.
Für die gesundheitliche Grundversorgung sei mit der Zahnarztpraxis der erste Schritt getan, ein Angebot für Krankengymnastik werde folgen. Auch die weitere Belegung des Büroturms werde sorgfältig ausgesucht. Interesse bestehe besonders an einem Kinderarzt, einem Frauenarzt und an einem Allgemeinmediziner. Unten im Bürogebäude werde sich ziemlich sicher eine Apotheke ansiedeln. Auch ein Café mit Außen-Gastronomie sei vorgesehen, „etwas mit Niveau“, wünscht sich Tölle.
Mit einem Blick auf den an diesem Vormittag reichlich gefüllten großen Parkplatz des Einzelhandels wies Tölle auf die Möglichkeit hin, ihn noch um 60 Plätze zu erweitern.
Der Bezirksvorsteher hat schon einen Termin und sitzt Probe - umgeben von Zahnarzt Bernd Rippold, seinen drei Helferinnen Ulrike Göckener, Verena Voges und Susanne Gausepohl.
Foto: -anh-
Auf den Schwung der nächsten Jahre und den steigenden Gesundheits-Bedarf setzt auch der Zahnarzt Bernd Rippold, der für Hiltrup-West eine Unterversorgung mit Ärzten sieht. Deshalb tritt er an der Meesenstiege mit den Helferinnen Ulrike Göckener, Susanne Gausepohl und Verena Voges an, die sich auch um die Prophylaxe kümmern. Ein Schwerpunkt der Praxis sei die Implantologie. Etwa zweieinhalb Jahre habe es von der ersten Planung bis zur Eröffnung gedauert, erinnert sich Rippold. Rippold wohnte schon länger mit seiner Familie in Amelsbüren und jetzt in Rinkerode.
Andreas Hasenkamp
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